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Straken: Die Kunst, Technik in ansprechendes Design zu verwandeln.

Natürlich kommt es vor allem auf die inneren Werte an – auch bei Fahrzeugen. Aber mal ehrlich, es ist das Äußere, das unsere Blicke magisch auf sich zieht und das Herz höherschlagen lässt. Dabei spielt das „Straken“, um das es in diesem Artikel gehen soll und für das wir von csi ausgewiesene Spezialisten sind, eine zentrale Rolle. Im Strak werden die Daten für die sichtbaren Oberflächen eines Fahrzeugs erzeugt. Damit ist es maßgeblich für das Erscheinungsbild eines Fahrzeugs.

Es geht also darum, Oberflächen zu schaffen bzw. zu finden, die alle Vorgaben an Design, Funktion und Technik formvollendet verbinden. Und sich dann auch noch problemlos produzieren lassen. Jedes Teil im Interieur und Exterieur eines Fahrzeuges, das für den Kunden sichtbar ist, wird darum heute gestrakt. Dazu braucht es fundiertes Wissen über Dinge wie Auslegung, Ergonomie, Aerodynamik, Design und Konstruktion, aber auch moderne Herstellungsverfahren. Gut, dass wir bei csi darüber verfügen. Noch besser ist, dass wir seit 2019 einen csi-Standort in Kaiserslautern haben, der sich ganz auf Strak spezialisiert hat. Und perfekt ist, dass wir dort mit der Meisterschule für Handwerker Kaiserslautern (MHK), an der unter anderem Karosserie- und Fahrzeugbau-Techniker/innen weitergebildet werden, kooperieren können. Denn so gehen uns der Nachwuchs und die wertvollen Impulse der jungen Generation nicht aus.

 

csi Kaiserslautern:
Wo aus jungen Ideen und Erfahrung wirklich „Strak“ wird

Dies ist vor allem Mathias Gischke, unserem Teamleiter Strak in Kaiserslautern, und seinem Kollegen Heinz Schulz zu verdanken. Mathias ist seit 2012 eng mit der MHK verbunden und hat gemeinsam mit Heinz die Zusammenarbeit seit 2019 immer weiter intensiviert. Wie erfolgreich sie das gemacht haben, sieht man daran, dass alle 11 Mitarbeiter an unserem Standort Kaiserslautern, die beiden eingeschlossen, Absolventen der MHK sind. Bei den allermeisten von ihnen hat die Begeisterung für das Thema Straken mit einem mehrwöchigen Workshop angefangen. Denn die Ausbildung zum Karosserie- und Fahrzeugbau-Techniker ist so breit gefächert, dass es für diesen Teilbereich des Fahrzeugbaus bisher keine spezielle Ausbildung gibt. Solche Workshops sind eine perfekte Gelegenheit, um einen ersten Einblick ins Straken zu bekommen und sich dafür zu begeistern. Darum bietet csi jährlich 2 bis 4 Plätze für MHK-Schüler im ersten Schuljahr an. Im zweiten Jahr der Ausbildung stehen dann die Abschlussarbeiten auf dem Lehrplan. „Wir sind sehr stolz, dass die allermeisten unserer Workshop-Teilnehmer auch ihre Abschlussarbeit bei uns anfertigen", freut sich Mathias Gischke. „Denn das zeigt, dass wir ihr Interesse am Thema wecken und sie für die kleine, feine Straker-Familie, aber vor allem auch für unser innovatives, dynamisches Unternehmen gewinnen konnten.“  Davon profitieren beide Seiten – die Absolventen, die, wie man anhand der Beispiele unten sehen kann, wirklich coole Abschlussarbeiten vorlegen können, und csi. Denn mit jedem neuen Workshop kommen frische Ideen und Konzepte und vielleicht sogar ein neues potenzielles csi-Teammitglied an Bord. Und das sind in Zeiten, in denen über den drohenden Fachkräftemangel gesprochen werden muss, gute Aussichten. Schön, dass wir diesen Monat, im August 2021, drei neue Meisterschüler begrüßen dürfen, die bei uns ihre ersten Strak-Erfahrungen machen möchten. Wir wünschen ihnen viel Spaß und Erfolg dabei.

Wenn auch Sie mehr über unsere Strak-Kompetenz oder die Ausbildungskooperation mit der Meisterschule Kaiserslautern wissen möchten, nehmen Sie gerne Kontakt mit Mathias Gischke auf. Er hat über 25 Jahre Erfahrung in der Erstellung von Oberflächen und viele tiefergehenden Hintergrundinformationen, die im Bereich Strak relevant sind.

 

MATHIAS GISCHKE
csi entwicklungstechnik | Kaiserslautern | Teamleiter Strak
Mathias.Gischkecsi-onlinede

Mathias Gischke

Abschlussarbeit 2019: Class-A Interieur und Exterieur auf Scan eines autonomen City Taxis. Teamarbeit von Lucas Vorwerk und Tim Busch.

Abschlussarbeit 2020: EV-Konzept eines Class-A Exterieurs mit parametrischer Felge und Fugenkonstruktion. Teamarbeit von Noah Greiner, Christoph Gaiser und Patrick Baumann.

Abschlussarbeit 2020: Class-A Exterieur eines City Elektrobikes mit Recherche zu passenden Standardkomponenten und Schnittstellenbetrachtung. Teamarbeit von Tim Trefzger, Alexander Dicks, Andre Gassen und Julian Jildeniz.


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